i^n – i hoch n

i^n
for i=improvisation to n 
 feedback, loops, and rock‘n roll. 
end 

Maïté Colin		    video-bass
Michael Egger               live-video
Stefan Baumann              cello & live-elektronik
Stefan Brunner              e-bass
Andi Isler                  drums & sampling


i^n wurde 1995 von Michael Egger und Stefan Baumann gegründet. Wir haben uns in wechselnden Formationen der
Improvisation in verschiedenen Spannungsfeldern verschrieben. Einerseits interessiert uns die
Verbindung von Bild und Ton, andererseits die Konfrontation von Instrument und Computer. Die Arbeit
von i^n besteht aus der Entwicklung von Interfaces und Programmierung von Softwares für die
spezifischen Anforderungen von Video und Instrumentalist in einem improvisatorischen Kontext. Diese
Forschungsarbeit ist eng verknüpft mit der Entwicklung einer ästhetischen Sprache, welche Ton und
Bild miteinander verbindet.

Das Video wie die Musik entstehen im Moment, treten in Dialog, entwickeln sich zu einer Geschichte
zwischen musikalischen Strukturen und abstrakter Malerei. Michael Egger bedient sich musikalischer
Parameter wie Feedbacks, Loops und Delays, um das Bild zu formen, zu rhythmisieren, neue Welten
entstehen zu lassen. Sein analoges Setup hat sich mit der Zeit zu einem virtuellen Studio
entwickelt, das er ständig weiterentwickelt, anpasst, und neue Grenzen auslotet.

Stefan Baumann sucht nach der Verbindung von seinem Instrument und der Elektronik in einem improvisatorischen
Umfeld. Seine Software basiert auf einem Live- Sampler, dessen Parameter nicht einzeln, sondern als
Parameterwolken kontrolliert werden. Der Computer entscheidet selbständig (in vorher
eingeschränktem Rahmen), welchen Weg durch die Presets er nehmen will. So wird die Elektronik zu
einem selbständigen und gleichwertigen Partner, zum zweiten Instrumentalisten. Andi Isler
interagiert mit seinem Schlagzeug und seinem Drumcomputer. Stephan Brunner vervollständigt das
Qaurtett mit seinem e-Bass inkl. Bodeneffekten.

Wir verstehen uns als Improvisationsquartett. Die Verbindung von Musik und Bild entsteht einerseits durch
rhythmische Annäherung, andererseits durch grossformale Gestaltung von Verläufen und Ereignissen.
Die Stücke basieren meistens auf strukturellen Konzepten und der Auswahl von Klang- und
Bildmaterialien.

Werke:

  • 2004: Konzert an der VIDEOEX, Zürich
  • 2003: Fortalicje 2003, 13. Intuitive Art Festival, Zamosc, Polen
  • 2003: i^n meets messiaën, gare du nord, Basel und Volkshaussaal Biel
  • 2002: Düsseldorf-Suite am Altstadtherbst Düsseldorf | Presse…
  • 2002: i^n im gare du nord, Basel
  • 2001: intensive Probenarbeit, diverse Atelier-Performances
  • 2000: …Stück für Violoncello, Elektronik und Video
  • 1996: Cyberfaust
  • 1995: on…off, Performance im Kaffi Schlappe, Basel

kontakt: ihochn – at – anyma.ch