Gestes Ephémères – Gute Presse im Berner “Bund”

Anlässlich des SEHNsOHR Festivals (25 Jahre WIM Bern) in der Dampfzentrale Bern haben wir am 30./31. März zwei mal “Gestes Ephémères” spielen können, und dazu gute Presse gekriegt:

Aus “Der Bund” vom Montag 2. April (Seite 39), von Ane Hebeisen:

“[…] Und zu welchen Wundern der improvisierte intermediale Austausch beflügeln kann, belegt die Performance «Gestes Ephemeres». Die abenteuerliche Ausgangslage: Auf einem Glastisch schafft der Maler Wojtek Klakla ein InstantWerk, dessen Entstehen von einer Kamera gefilmt wird. Mit einem speziell konstruierten Video-Bass werden die digitalen Bilder von der Künstlerin Maïte Colin verfremdet, um in einem dritten Prozess vom Video-Mixer Michael Egger dreidimensional zum Leben erweckt zu werden. Dazu improvisieren Gérald Zbinden, Hans Burgener und Markus Lauterburg an Gitarre, Schlagzeug und Geige. Und hier greifen die Quellen denn auch tatsächlich ineinander. Das Bild irrlichtert vom Figürlichen ins Abstrakte, beginnt sich zu bewegen, beginnt zu leben, steckt mal in der Krise, um im nächsten Moment mit neuen Konturen zu überraschen. Ebenso die Musik, die sich verdichtet, in sich zusammenfällt, vom Orientierungslosen ins Substantielle changiert. Hier wird vorexerziert, was Improvisation zu schaffen vermag, wenn der Rahmen nicht allzu weit gesteckt ist und das Konzept doch so offen ist, dass ein vollkommen autarkes Unikat entstehen kann. […]”

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